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Pressemitteilung 142/18 - 03.12.2018

Gesund digital arbeiten

Am 11. Dezember 2018 dreht sich der 5. Augsburger Gesundheitsdialog um Fragen und Herausforderungen, mit denen die Digitalisierung der Arbeitswelt unsere Gesundheit konfrontiert

Augsburg/MB/KPP – Der gesundheitsvertr?gliche Umgang mit digitalen Technologien im Arbeitskontext steht im Mittelpunkt des 5. Augsburger Gesundheitsdialogs (AGD) des Zentrums für Interdisziplin?re Gesundheitsforschung (ZIG) der Universit?t Augsburg. Im Zeughaus Augsburg diskutiert am 11. Dezember 2018 der Wirtschaftsingenieur Prof. Dr. Henner Gimpel – aktives Mitglied im Forschungsbereich Digitalisierung und Gesundheit des ZIG – mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis die Gesundheitseffekte einer immer st?rker digitalisierten Arbeitswelt und Pr?ventionsans?tze., mit denen man negativen Auswirkungen begegnen k?nnte.

?Die digitale Transformation im Bereich der Arbeit bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich, auch und gerade im Hinblick auf unsere Gesundheit“, betont Gimpel. Dass durch digitalisierte Automatisierungsprozesse ein bedeutender Anteil menschlicher Arbeit potenziell ersetzbar werde, sei unbestreitbar. Ebenso unbestreitbar sei aber auch, dass sich in diesem Zusammenhang nicht nur gegenw?rtige Formen von Arbeit mitunter radikal ver?ndern und ganz neue Berufsfelder entstehen werden, deren Auswirkungen auf die Gesundheit heute bestenfalls in Konturen erkennbar seien. Mit Blick auf sogenannten Clickworker oder Scheinselbst?ndige in prek?ren Dienstleistungsberufen verweist Gimpel auf unregelm??ige Arbeitsverh?ltnisse, -zeiten und -orte als potenzielle Kehrseiten der oftmals gepriesenen Flexibilit?t der neuen Arbeitswelt.
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Pr?ventive Ma?nahmen im Sinne eines gesunden Umgangs mit digitalen Technologien

Neben solchen Unsicherheiten in der Organisation von Arbeit führt aber vor allem die Omnipr?senz und intensive Nutzung digitaler Technologien zu neuen Formen psychischer Belastung und Beanspruchung. "Solch Digitaler Stress", sagt Gimplel, "resultiert aus einem ver?nderten Belastungs- und Beanspruchungsprofil am Arbeitsplatz, das direkt mit der Digitalisierung zusammenh?ngt und nach neuen Kompetenzen verlangt." Da Digitaler Stress nicht nur die Leistungsf?higkeit verringert, sondern auch langfristige k?rperliche Beschwerden mit sich bringt, erforscht Gimpel im Rahmen des vom BMBF gef?rderten Forschungsprojektes Pr?DiTec verhaltens- und verh?ltnispr?ventive Ma?nahmen, die zu einem gesunden Umgang mit digitalen Technologien am Arbeitsplatz beitragen sollen.

Auch dieser Aspekt wird bei dem von Gimpel moderierten Podiumsgespr?ch zur Sprache kommen. Neben ihm werden mehrere Mitglieder von Verbundpartnern des Forschungsprojekts Pr?DiTec teilnehmen, u. a. Mathias Kreilos von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und Dr. Michael Drees von der ias Gruppe, eines Dienstleisters für Betriebliches Gesundheits- und Leistungsf?higkeitsmanagement.

?Es gibt viele offene Fragen, und ich freue mich sehr darauf, diese mit Expertinnen und Experten, vor allem aber auch mit der Augsburger Stadtbev?lkerung zu am 11. Dezember im Zeughaus Augsburg zu diskutieren", so Gimpel.
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Der Augsburger Gesundheitsdialog

… wird von der Arbeitsgruppe Pr?vention des Zentrums für Interdisziplin?re Gesundheitsforschung (ZIG) der Universit?t Augsburg gestaltet und hat zum Ziel, allen interessierten Personen in Augsburg und Umgebung die Forschungsaktivit?ten des ZIG vorzustellen, über aktuelle Themen zu informieren und mit der Stadtgesellschaft in einen aktiven Austausch zu treten. ?Wir freuen uns sehr, dieses hochaktuelle und gerade auch mit Blick auf die Zukunft sehr gesellschaftsrelevante Thema im Rahmen des Augsburger Gesundheitsdialogs aufgreifen zu k?nnen. Am Forschungszentrum bearbeiten wir das Themenfeld Digitalisierung insbesondere im Hinblick auf etwaige Gesundheitsfolgen schon seit L?ngerem aus verschiedenen disziplin?ren Perspektiven. Mit dem Format des Augsburger Gesundheitsdialogs m?chten wir nicht nur unsere Gesundheitsforschung am ZIG in Augsburg erfahrbar machen, sondern auch in einen produktiven Dialog mit der ?ffentlichkeit kommen“, erkl?rt der Gesundheits?konom Prof. Dr. Robert Nuscheler, Initiator und wissenschaftlicher Leiter des AGD sowie stellvertretender Direktor des ZIG.

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Das Zentrum für Interdisziplin?re Gesundheitsforschung

… wurde 2014 als zentrale Einrichtung an der Universit?t Augsburg gegründet. Derzeit vereint das ZIG rund 60 Forscherinnen und Forscher aus allen acht Fakult?ten und sieben Einrichtungen der Universit?t Augsburg sowie assoziierte Mitglieder aus der Region Augsburg. Gemeinsam mit den externen Kooperationspartnern arbeiten die Forscherinnen und Forscher an zentralen Fragen zu Gesundheit und Krankheit, zur Medizin und zum Gesundheitssystem. Unterstützt und begleitet werden Auf- und Ausbau des Forschungszentrums durch einen Beirat mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten aus Politik und Gesellschaft.
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Termin und Ort:

Dienstag, 11. Dezember 2018, 18.00 bis 19.30 Uhr
Zeughaus Augsburg (Reichlesaal, 1. Stock), Zeugplatz 4, 86150 Augsburg
Der Eintritt ist frei.
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Ansprechpartnerin:

Dr. Julia von Hayek
Wissenschaftliche Gesch?ftsführung
ZIG – Zentrum für Interdisziplin?re Gesundheitsforschung der Universit?t Augsburg
Telefon: 0821/598-5490
von-hayek@zig.uni-augsburg.de
http://www.zig.uni-augsburg.de

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