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Pressemitteilung 84/24 - 19.07.2024

?Widerstand“ als beliebtes Narrativ des Rechtsextremismus

Im Rahmen eines neuen Bayerischen Forschungsverbunds untersucht die Augsburger Kommunikationswissenschaft den Wandel rechtsextremer und rechtspopulistischer Medienkommunikation

Wie nutzen Rechtsextreme soziale Medien, um für ihre Zwecke zu mobilisieren? Und welche Tradition hat dabei die Selbstinszenierung als ?Widerstand“? Mit diesen und weiteren Fragen besch?ftigen sich Forschende der Universit?t Augsburg im Rahmen des gerade gestarteten Bayerischen Forschungsverbunds ForGeRex – Forschungsverbund für Gegenwartsanalysen, Erinnerungspraxis und Gegenstrategien zum Rechtsextremismus in Bayern.
Widerstand als Motiv in der rechtsextremen Kommunikation untersuchen Forschende sowohl in aktuellen Sozialen Medien als auch in historischen Pressetexten, Flugbl?ttern und Plakaten. ? Universit?t Augsburg

Im Verbund werden 18 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von elf Universit?ten, Hochschulen und au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen unter der Koordination der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) zusammenarbeiten, um den Rechtsextremismus in Bayern in all seinen Facetten zu beleuchten. Der Verbund wird für vier Jahre mit einer Gesamtsumme von 4,5 Millionen Euro vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gef?rdert.

Er gliedert sich in neun Teilprojekte, die jeweils einen Aspekt des Rechtsextremismus wie beispielsweise antisemitische Verschw?rungsmythen, Erinnerungspraktiken oder Soziale Medien untersuchen. Ziel des Verbundes ist es laut den Initiatorinnen und Co-Sprecherinnen des Verbundes, Prof. Dr. Martina Ortner und Prof. Dr. Clarissa Rudolph von der OTH Regensburg, Wissen über das Ausma? von rechtsextremen Aktivit?ten zu erweitern und zu vertiefen. Aufbauend darauf k?nnen Gegenstrategien entwickelt werden.

?Widerstand“ als beliebtes Narrativ in den sozialen Medien

Das Augsburger Teilprojekt stammt aus der Kommunikationswissenschaft. Prof. Dr. Susanne Kinnebrock (Universit?t Augsburg), Prof. Dr. Christian Schwarzenegger (Universit?t Bremen) und Doktorandin Hanna-Sophie Rue? untersuchen in ihrem Teilprojekt die Kontinuit?t und den Wandel rechtsextremer und rechtspopulistischer Medienkommunikation entlang der symbolischen und historisch aufgeladenen Chiffre des ?Widerstands“. ?Das Bild des Widerstands hat vielf?ltige Funktionen für den Rechtsextremismus. Damit kann Anschlussf?higkeit, Sympathie und Unterstützung sowie Legitimation der eigenen Handlungen erzeugt werden“, erkl?rt Christian Schwarzenegger.

Das Team nimmt aber nicht nur aktuelle Soziale Medien in den Blick, sondern will auch langfristig wiederkehrende Narrative und Argumente untersuchen, die bis in die 1920er-Jahre reichen. Es wird sich deshalb zus?tzlich mit historischen Pressetexten, Flugbl?ttern und Plakaten besch?ftigen. ?Besonders spannend sind gerade auch die zeitgebundenen Konstruktionen von Widerstand und Feindbildern. Durch die vergleichende Perspektive erm?glicht das Projekt daher, Entwicklungen, Wandel und wiederkehrenden Elementen in der Kommunikation von rechtsextremen Akteurinnen und Akteuren zu identifizieren“, betont Susanne Kinnebrock.

Neben der Universit?t Augsburg beteiligen sich an dem Forschungsverbund ?ForGeRex – Forschungsverbund für Gegenwartsanalysen, Erinnerungspraxis und Gegenstrategien zum Rechtsextremismus in Bayern“ unter der Koordination der OTH Regensburg die Ludwig-Maximilians-Universit?t, die Universit?ten Regensburg und Passau, die Akademie der Bildenden Künste in München, die Hochschule für Politik München, das Institut für Zeitgeschichte München, die Hochschule für angewandte Wissenschaften München, die Technische Hochschule Nürnberg und die Universit?t Augsburg. Das JFF – Institut für Medienp?dagogik in Forschung und Praxis in München ist assoziiertes Mitglied.

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