Zahlreiche ehrenvolle Rufe lehnte er in diesen Jahren ab und nahm erst einen Ruf an die Freie Universit?t Berlin an. Schon zwei Jahre sp?ter wurde er Direktor am Max-Planck-Institut (MPI) für ausl?ndisches und internationales Privatrecht in Hamburg. Er war Mitglied der Deregulierungskommission der Bundesregierung und Mitherausgeber der Schriftenreihe Europ?isches Wirtschaftsrecht, der Europ?ischen Zeitschrift für Wirtschaftsrecht sowie der Zeitschrift für Europ?isches Privatrecht.

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In seiner Zeit in Augsburg forschte Basedow zum Internationalen Privatrecht, dem Europ?ischen Privat- und Wirtschaftsrecht, insbesondere dem Wettbewerbs-, Transport- und Versicherungsrecht. Er trieb die Europ?isierung des Privat- und Wirtschaftsrechts sowie die Internationalisierung der Juristischen Fakult?t stark voran und geh?rte in Deutschland zu den Vorreitern dieser Rechtsgebiete. Auch an der Juristischen Fakult?t initiierte er Einrichtungen und Programme, die bis heute existieren: 1990 gründete er das Institut für Europ?ische Rechtsordnungen, das 2020 sein 30-j?hriges Bestehen als Center of European Legal Studies (CELOS) feiern konnte (mit den heutigen Direktoren: Christoph Becker, Martina Benecke, Michael Kort, Carmen Freyler und Thomas M.J. M?llers). Basedow begründete die intradisziplin?re Reihe Augsburger Rechtsstudien, die inzwischen 92 B?nde umfasst. Er startete eine Referendarstage für Europ?isches Wirtschaft. Diese wurde von seinem Nachfolger zu einer internationalen, englischsprachigen Summer School of European Economic Law weiterentwickelt. Trotz der r?umlichen Distanz blieb Basedow der Juristischen Fakult?t zeitlebens sehr verbunden. Die Juristische Fakult?t trauert um seinen zu frühen Tod.