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15.02.2018

Pixabay

Was w?ren wir ohne individuelle Ged?chtnisbildung und kollektive Erinnerungskultur, ohne Geschichte und Geschichtsschreibung? Wir: das sind im Sinne der UNESCO alle Menschen als eine dem Wissen?voneinander?und?gegenseitigen?Toleranz und Frieden?untereinander?zugeneigte Weltgemeinschaft in all? ihrer kulturellen Vielfalt. Dafür hat die UNESCO angesichts der drohenden ?berflutung der Tempel beim Bau des Assuan-Staudamms im Jahre 1972 das Welterbeprogramm für Monumente und im Jahre 1992 nach der Zerst?rung der Nationalbibliothek in Sarajevo beim Balkankrieg das Programm ?Memory of the World“ für Dokumente eingerichtet. Und doch gab und gibt es Verlust und Vernichtung von Erbe: bei Katastrophen wie dem Brand der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar oder dem Zusammenbruch des Stadtarchivs in K?ln, aber auch durch Terrorakte im syrischen Palmyra oder die nur durch die mutige Tat des Archivars verhinderte Zerst?rung von wertvollen Handschriften in Timbuktu.

Warum und wie die UNESCO dieses macht und in der Globalisierung das? Wissen voneinander und den Respekt gegenüber?Anderen?beispielhaft durch Monumente bzw. Dokumente in Listen des Welterbes st?rken will, ist Thema dieses Vortrags.

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Datum: 15.02.2018, 18:30 Uhr

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Ort: Fugger und Welser Erlebnismuseum ?u?eres Pfaffeng?sschen 23 86152 Augsburg

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Vortragsreihe: Stadtgeschichte(n): Geld, Glaube und Kommunikation.

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Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard

ist Staatssekret?r a.D. und Honorarprofessor an der Humboldt-Universit?t zu Berlin. Er ist Mitglied im Vorstand der Deutschen UNESCO-Kommission und Vorsitzender des Nominierungskomitees für das UNESCO-Programm ?Memory of the World“ und Mitglied im Universit?tsrat der Universit?t Augsburg. Nach dem Studium der Geschichte, Klassischen Philologie, Historischen Hilfswissenschaften und Philosophie promovierte er 1976 und war anschlie?end an diversen Universit?ten t?tig. Er wurde mit zahlreichen Ehren ausgezeichnet, darunter die Ehrenbürgerwürde und die Goldene Verdienstmedaille der italienischen Hafenstadt Ancona, das Verdienstkreuz I. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und die Puschkin-Medaille der Russischen F?deration.

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