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27.10.2015

Wikimedia Commons

In ihrem "Stadtgeschichte(n)"-Vortrag am 27. Oktober 2015 sprach die Historikerin Eva Bendl darüber, wie die Augsburger Museen im frühen 20. Jahrhundert ein ganz neues Geschichtsverst?ndnis in Bayerisch-Schwaben pr?gten.

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?Zur Zeit des ?bergangs vom 19. zum 20. Jahrhundert begann sich der Blick auf die Geschichte zu ver?ndern. Man betrachtete die Vergangenheit nicht mehr als etwas Fremdes, Andersartiges, sondern als eigene Heimatgeschichte, als Zeit der Vorfahren und Ahnen. Historische Museen trugen entscheidend dazu bei, neue Geschichtsbilder zu popularisieren. Im Augsburger Maximi?lian?museum, das von 1907 bis 1909 umgestaltet wurde, verschob sich der Fokus der Daueraus?stellung vom Mittelalter auf die Renaissance, die als ?goldene Zeit“ der Stadt Augsburg erschien. Bis heute pr?gt genau dieses Geschichtsbild die Vorstellung von Einheimischen und Besuchern. In ihrem Vortrag geht Eva Bendl der Frage nach, wie die Kuratoren schw?bischer Museen von 1900 bis in die zwanziger Jahre lokale und regionale Historie interpretierten und pr?sentierten.

Datum: 27.10.2015, 18:30 Uhr?

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Ort: Fugger und Welser Erlebnismuseum ?u?eres Pfaffeng?sschen 23 86152 Augsburg

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Vortragsreihe: Stadtgeschichte(n): Von der Kontinuit?t des Wandels in Augsburg.

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Dr. Eva Bendl

ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Europ?ische Regionalgeschichte sowie Bayerische und Schw?bische Landesgeschichte an der Universit?t Augsburg. Au?erdem geh?rt sie der transdisziplin?ren Arbeitsgruppe ?Forum Musealisierung“ an. Ihre Doktorarbeit ?Inszenierte Geschichtsbilder. Museale Sinnbildung in Bayerisch-Schwaben vom 19. Jahrhundert bis in die Nachkriegszeit“ schloss sie im Februar 2015 mit der Bestnote ?summa cum laude“ ab. Die Arbeit wurde mit dem F?rderpreis des Bezirks Schwaben für hervorragende Dissertationen ausgezeichnet.

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